Der Staub hat sich endlich gelegt und ich melde mich wieder bei euch. Ich bin letztes Wochenende nämlich in eine andere Wohnung umgezogen. Die alte hat mir schon gefallen, aber jetzt habe ich ein etwas größeres Zimmer und ich wohne 1.5km von meiner Arbeit weg direkt an einem großen Park, in dem ich Laufen gehen kann.
Am 1. Dezember war also die Zeit gekommen wieder die Sachen zu packen und umzuziehen. Aber am Freitag, den 29. November, hatte ich schon ein Flugticket nach München um Peter zu besuchen. Ich habe also etwas puzzeln müssen. Und das Ganze ging dann so: Am Donnerstagabend habe ich meinen Koffer und den großen Rucksack wieder zusammengepackt und alles, was ich nicht notwendig am Wochenende brauchte, habe ich dann schon mal in die neue Wohnung gebracht. Ich bin also bis zum Rathausplatz gezuckelt und dann mit der Metro bis fast vor die Haustür der neuen Wohnung gefahren. Dort angekommen habe ich dann festgestellt, dass mein Zimmer schon längst frei war und ich da auch schon hätte wohnen können. Na gut… dann eben doch kompliziert. Nach einem kurzen Feierabendbier mit meinen neuen Mitbewohnern bin ich dann wieder nach Hause gelaufen.
Die restlichen Sachen habe ich dann am Freitagmorgen in einen großen IKEA Sack geworfen und mit ans Institut genommen, um sie dort zu lagern. Dort angekommen schaute mich auch gleich eine Kollegin etwas verdattert an und fragte: “Ziehst du hier ein?”. Ich meinte darauf scherzhaft: “Na klar, ich liebe meine Arbeit so sehr, dass ich nichts anderes mehr tun möchte!”
Dann bin ich übers Wochenende zu Peter geflogen und wir hatten eine wirklich schöne Zeit. Wir haben lecker gekocht und waren auf schönen Weihnachtsmärkten. Am Sonntag, den 1. Dezember, bin ich dann Abends um 23:30 wieder in Kopenhagen gelandet. Da musste ich schon aufpassen, dass ich nicht im Halbschlaf aus Gewohnheit zur alten Wohnung gehe. Angekommen und noch ein paar Sachen ausgepackt lag ich dann um 1 Uhr leicht erschlagen im Bett. Aber das war noch nicht alles… Am Montag musste ich ja noch meinen Sack vom Institut holen. Durch Zufall ist mein netter Kollege aus Mauritius zur selben Zeit wie ich nach Hause gegangen und er hatte auch noch einen ähnlichen Weg. Also hat er spontan meinen Sack vom Institut bis zu meiner Haustür getragen :)
Und hier kommt nun meine neue Wohnung:
Ja, die Möbel sind genau die gleichen wie in der letzten Wohnung.
Und mein neues Zimmer:
Jetzt laufe ich morgens immer zur Arbeit.
Und wenn ich aus der Haustür komme, sieht der Sonnenaufgang (wenn es mal nicht so wie fast immer bewölkt ist) so aus:
Und noch ein paar Impressionen von meinem Arbeitsweg:
Wenn man umzieht, dann hat man klassischerweise einen Nachsendeauftrag für die Post. Ich habe das anders gelöst! Ich bekomme von meinen alten Mitbewohnern Bescheid und hole mir dann meine Post selber ab. Natürlich mit Muskelkraft.
Und dann muss man sich noch Ummelden. Das muss man innerhalb von 5 Tagen machen, sonst muss man 1000 Kronen Strafe zahlen. Normalerweise kann man das auch online machen, aber ich habe noch immer nicht alle Nummern beisammen und deswegen muss ich das beim Borgerservicen persönlich erledigen. Dafür muss man einen Termin online beantragen. Bei dem Borgerservicen bei mir um die Ecke war natürlich so kurzfristig wie mir das eingefallen ist kein Termin mehr frei…
Nun gut, was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben :D