Die Konferenz hat für mich nun begonnen und die Zeit zum Erkunden der Gegend ist stark eingeschränkt. Dennoch habe ich Montag den Tag intensiv genutzt, um mir einen Großteil der Highlights von LA anzusehen.
Meine Ankunft hier im Hotel war ja nicht gerade von Glück gezeichnet und daher habe ich für das Frühstück etwas besser im Voraus geplant. Gleich gegenüber ist ein Starbucks, das auch früh genug auf hat. Da sollte ich wohl was zu essen finden.
Die Entscheidung war offensichtlich nicht ganz verkehrt. In der kurzen Zeit, die ich hier bin, habe ich zwei LAPD Officers (die örtliche Polizei) hier ihr Frühstück abholen gesehen. Scheint also auch unter Einheimischen eine normale Sache zu sein.
Der eigentliche Startschuss fällt dann zum Mittagessen. Da für den ersten Konferenztag kein Essen von den Veranstaltern geplant ist, bleibt mir ohnehin nichts anderes übrig, als in der Gegend mal wieder auf Jagd zu gehen. Nach intensiver Recherche und verzweifelten Versuchen das hiesige Nahverkehrssystem zu verstehen, beschließe ich, mein Glück beim „Grand Central Market“ zu probieren. Market klingt schließlich so als könnte man da was kaufen — vielleicht auch Essen?
Der Weg führt an einigen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten vorbei. Der Pershing Square und das historische Bradbury Building sind mit dabei.
Wenig später stehe ich dann vor dem unscheinbaren Grand Central Market. Eine Touristengruppe ist hier mit ihrem Reiseleiter unterwegs. Der Mann hat einen Button anstecken mit der Aufschrift „LA Food Tours“. Da scheine ich wohl richtig vermutet zu haben. Also hinein ins Getümmel.
Wer hier nicht fündig wird, dem kann vermutlich nicht geholfen werden. Das Angebot ist wie in Food Courts üblich riesig und zeigt mal wieder starke spanische und mexikanische Einflüsse. Davon hatte ich in Palm Springs jedoch schon reichlich. Wird Zeit, dass ich mal einen echten amerikanischen Burger finde.
Auf Google Maps habe ich gesehen, dass gleich auf der anderen Seite des Marktes der Broadway entlang geht. Ich muss sagen, ich habe selten eine unspektakulärere Straße gesehen. Weiter geht es also zur Metro. Mittlerweile habe ich eine grobe Idee bekommen, wie ich zu einem Ticket komme. Wenig später steige ich also an der Hollywood/Vine Station aus.
Der Hollywood Boulevard ist schließlich eine Pflichtadresse, die bei einem LA Besuch nicht fehlen darf. Insgesamt ist es ja ganz nett mit dem Walk of Fame, den Schaustellern und den abgefahrenen Leuten hier. Auf der anderen Seite ist diese Straße irgendwie überbewertet. Soo besonders ist es hier nun auch nicht.
Von hier geht es weiter an den Strand. Nach Wüste, Bergen und Großstadtdschungel in den letzten Tagen fehlt nun nur noch der Besuch an Kaliforniens Küste. Santa Monica ist ein wirklich hübscher Stadtteil.
Der Weihnachtsmarkt hat leider nur am Wochenende geöffnet. Die Deko ist aber zum Glück trotzdem in Funktion.
Wieder zurück im Hotel mache ich noch einen letzten Boxenstopp mit dem nächsten Burger und dann wird es Zeit für den Feierabend.