Wer regelmäßig auf Instagram unterwegs ist, der hat bestimmt schon einmal gesehen, dass gerade am Donnerstag besonders häufig uralte Bilder geteilt werden. Das nennt man den Throwback Thursday. Das habe ich jetzt auch einmal ausprobiert und unter dem Hashtag #throwbackthursday eines meiner ersten Digitalfotos geteilt. Das Bild ist wirklich gut angekommen und das hat mich zum Nachdenken gebracht, was man denn nun für ein gutes Bild braucht.
Ich habe, nachdem die Digitalkameras langsam erschwinglich geworden waren, zu Weihnachten 2005 von meinen Eltern eine Canon Power Shot A410 bekommen mit fantastischen 3.2 Megapixeln und einer 16Mb Speicherkarte. Zusätzlich gab es eine 8Mb Karte, die im Set mit der Kamera inbegriffen war. Bei Amazon kann man diese Kamera noch finden und hier ist der Beschreibungstext, weil es so schön atemberaubend klingt:
Als Nachfolgerin der PowerShot A400 glänzt die 3,2-Megapixel PowerShot A410 nicht nur durch ihr neues Design, sondern vor allem durch verbesserte Bedienbarkeit und höhere Leistung. Verantwortlich dafür ist der DIGIC II Bildprozessor, der zusammen mit einem lichtstarken 3,2-fach Zoomobjektiv in einem kompakten Gehäuse mit noch einmal reduzierten Abmessungen untergebracht ist. Ein 5-Punkt AiAF (Aritficial intelligence auto fokus) und automatische Belichtungsprogramme für verschiedene Aufnahmesituationen sorgen für einfache Bedienung. So finden sich gerade Einsteiger in die digitale Fotowelt schnell mit der Kamera zurecht.
5-Punkt Aritficial intelligence auto fokus, das klingt echt fast wie von einem anderen Stern ;) Man konnte sogar auswählen zwischen optischem Sucher und Live View (das hat damals nur noch keiner so genannt). Es gab atemberaubende 14 Aufnahmeprogramme! Nunja aber genug davon, ich glaube ihr versteht, was ich meine. Wenn ich jetzt zurückgehe und mir ansehe, was für Bilder ich gemacht habe, dann fällt auf, dass ich typische Teenager fotos gemacht habe. Verrückte Sefies, die man damals noch nicht so genannt hat, Fotos von Freunden und meiner Familie. Aber im Urlaub habe ich dann mal etwas herum experimentiert. Insgesamt habe ich in 14 Tagen noch keinen 32er Film voll gemacht. Achso, es gab ja Speicherkarten… Aber die Hemmung einfach drauf los zu fotografieren war noch immer da. Weil das entwickeln kostet ja Geld und so viele Fotos haben ja auch nicht auf die Speicherkarte gepasst. Ich habe dann mit Perspektiven gespielt, dem Makromodus ausprobiert und diese Kamera konnte sogar beim Fotografieren schon Farben vertauschen!
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Auch wenn die Auflösung natürlich für die neuen Bildschirme eher unzulänglich ist, ist aber doch gleich klar, dass es egal ist welche Kamera man besitzt, wichtig ist, dass man eine kreative Idee hat. Dazu muss man erstmal nicht viel von der Technik verstehen und keine teure super Kamera mit 15 Objektiven haben. Bei Peter war die Geschichte der 1. Digitalkammera ganz ähnlich. Er hatte eine Konica Minolta Dimage Z10.
Ja, dann machen wir an dieser Stelle doch schnell mal den Autorenwechsel. Keine Ahnung, was die Dimage Z10 nun für einen Beschreibungstext hatte. Auf jeden Fall hat sie mir lange Zeit gute Dienste geleistet. Heute ist sie leider defekt und geht nicht mehr richtig an. Aber auch sonst dürften unsere Handys die Fähigkeiten dieser Kameras überholt haben. Ich habe auch früher vor allem schon viel auf Reisen Landschaften und in der Stadt fotografiert. So zum Beispiel diesen Sonnenuntergang in der Sächsischen Schweiz.
Aber im Winterurlaub hat sich dann auch mal ein Tier vor die Kamera gewagt.
Oder eben doch die Stadtansichten – müsste der Hafen in Amsterdam sein.
Wir sind gespannt darauf zu hören, mit welchen Kameras ihr angefangen habt digital zu Fotografieren und vielleicht habt ihr ja auch noch irgendwo eure ersten Bilder. Wir würden uns freuen, wenn ihr sie mit uns teilt!