Warum lieben Pentaxians eigentlich ihre Objektive so?
Nun - grundsätzlich ist es sicherlich so, dass jeder Fotograf mehr oder weniger unter der LBA leidet. Der Lens-Buying-Addiction. Besonders oft habe ich von Betroffenen in Pentax-Foren gelesen. Woran kann das liegen? Das Pentax System ist vor allem bekannt für die vielen herausragenden kleinen Festbrennweiten. Es ist nicht unüblich an den Pentaxkameras ausschließlich diese zu finden. Bekannt sind hier vor allem das Pentax 15mm f/4.0, das 35mm f/2.4 und das 70mm f/2.8.
Leider hat es bisher noch keines dieser Objektive in meine Fototasche geschafft. Das liegt aber nicht daran, dass ich sie nicht zu schätzen weiß. Bisher waren sie mir lediglich zu teuer oder die jeweilige Brennweite schlichtweg nicht gerade interessant. Es gibt aber noch weitere sehr beliebte Objektive. Hierzu gehört das 40mm f/2.8 XS Pancake Objektiv von Pentax. Dieses habe ich nun schon vor einiger Zeit gekauft und auch schon einige sehr schöne Bilder machen können. Das Besondere an dem Objektiv ist einfach die Bauform. Bei einer Höhe von weniger als 2cm fällt es nicht im Geringsten auf. Die Bilder aber sind dennoch hervorragend. Wenn mich jemand mit diesem Pfannkuchen vor meiner K3 sieht, wird wohl kaum der Gedanke aufkommen, dass es sich hierbei um ein hochwertiges Objektiv handelt. Vielmehr sieht die Kamera damit aus wie ein Spielzeug und eignet sich daher auch hervorragend für Street-Fotografie und scheue Leute.
Über die Abbildungsqualität muss ich hier nichts sagen - die ist wie immer bei den Festbrennweiten von Pentax überzeugend und das trotz der minimalistischen Bauweise. Ein weiterer toller Vorteil ist das Gewicht. Auch wenn eine DSLR grundsätzlich schwerer ist als eine vergleichbare Kompaktkamera, so wird die Kamera mit einem Pancake Objektiv doch ganz schnell wieder alltagstauglich.