Work Life Balance Teil 1 - Arbeitsweg

Veröffentlicht am 21. Dezember 2016 • 3 Min. Lesezeit • 430 Wörter
Diese Seite teilen per

Work Life Balance Teil 1 - Arbeitsweg

Mir ist aufgefallen, das diese ominöse “Work Life Balance” einen immer höheren Stellenwert zu haben scheint. Aber was ist das genau und wie kann man eine gute Balance erreichen?

Ich denke das muss jeder für sich selbst herausfinden, denn jeder Mensch ist schließlich anders. Also möchte ich hier von meinem (Un-)Gleichgewicht berichten.

Mein Arbeitsweg ist etwa 10 km lang und recht flach. In den letzten Jahren hatte ich, weil ich noch Studentin war, ein Studententicket. Wenn man schon so ein Ticket hat, dann benutzt man das auch. Vor allem, da ich regelmäßig auch weitere Strecken zurücklegen musste, kam mir das Ticket gerade recht. Aber alles hat ein Ende, so auch das Studium und das damit verbundene Semesterticket. Und jetzt? Ein regelmäßiges Nahverkehrsticket zu kaufen ist nur in der Variante ab 9 Uhr wirklich bezahlbar. Das kommt für mich aber nicht in Frage, da ich gerne früh am Tag meine Arbeit beginne. Also bleibt nur noch das eigene Auto. Auf diese Idee kommen aber noch zwei oder drei andere, sodass ich regelmäßig eine halbe Stunde für die Fahrt brauche, in der ich mich noch über andere Autofahrer aufregen muss. Kein guter Start in den Tag. In etwa der selben Zeit kann ich aber auch mit dem Fahrrad fahren. Dadurch habe ich auch gleichzeitig eine Runde Sport am Tag, was mir ansonsten nicht so leicht fallen würde. Und im Sommer kann man nach getaner Arbeit noch einen kleinen Umweg einbauen und ordentlich das Gehirn auslüften. Das tut mir zumindest immer gut um mich zu entspannen. Ich persönlich finde es sehr effektiv Entspannung in den täglichen Ablauf einzubinden, dann fällt es nämlich leicht es auch zur Gewohnheit werden zu lassen. Besonders gut ist es dann noch, wenn ich dadurch unnötigen Ärger wie den über die unmöglichen Autofahrer oder den verpassten Bus vermeiden kann. Und als Belohnung gibt es dann so schöne Bilder.

Ja, im Moment ist es dann morgens ganz schön kalt, aber da war so was mit dem Wetter und der Kleidung, nicht wahr? Außerdem stellt man sehr schnell fest, dass man durch die Bewegung auch sehr viel Wärme produziert, man sollte sich also auf keinen Fall zu warm anziehen. Komme ich verschwitzt im Büro an? Nein. Gerade morgens fahre ich ganz entspannt, so dass ich nicht ins Schwitzen komme. Zusätzlich habe ich zum Radfahren Sportkleidung an, die ich  an der Arbeit gegen normale tausche. Auf dem Heimweg darf es dann auch gerne etwas intensiver werden, aber dann kann ich zu Hause duschen gehen.

Ich mache das jetzt seit etwa 5 Monaten mehr oder weniger regelmäßig und habe jede Menge Freude dabei.